Arbeiten und nicht verzweifeln

Arbeiten und nicht verzweifeln
Arbeiten und nicht verzweifeln
 
Diese Maxime ist eine Rückübersetzung aus dem Englischen. Der schottische Essayist und Historiker Thomas Carlyle (1795-1881) schloss seine Antrittsrede als Rektor der Universität Edinburgh 1866 mit seiner Übersetzung des Logengedichts »Symbolum«, das Goethe anlässlich der Aufnahme seines Sohnes in die Weimarer Loge Amalia (1815) verfasste. Die Schlusszeile lautet: »Wir heißen euch hoffen«. Carlyles freie Übersetzung Work and despair not wurde als »Arbeiten und nicht verzweifeln« ins Deutsche übertragen und so als Titel einer deutschen Carlyle-Auswahl von 1902 gewählt. Sie kann als Motto oder als praktischer Ratschlag zur Bewältigung schwieriger Lebenssituationen zitiert werden.

Universal-Lexikon. 2012.

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